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Photo­voltaik - Solar­strom

Lehmann Bau GmbH aus Lauchringen empfiehlt: Mit einer Photo­voltaik­anlage aus kosten­loser Sonnen­energie Strom erzeugen

Photovoltaikanlage auf einem Ziegeldach bei Sonnenaufgang, Sonnenstrahlen spiegeln sich in den Solarmodulen.

Wussten Sie, dass man mit der Sonnen­energie, die an einem einzigen Tag die Erde erreicht, den ge­samten Energie­bedarf der Mensch­heit 180 Jahre lang decken könnte? Inter­essant, oder? Gerade in An­betracht der Tatsache, dass wir immer mehr Energie ver­brauchen.

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Photo­voltaik­anlagen ver­brauchen nur einmal Energie: nämlich bei ihrer Her­stellung! Einmal installiert, produziert eine Photo­voltaik­anlage Strom zum Nulltarif - und das auf Dauer. Denn die Solar­zellen werden bei der Strom­gewinnung weder ab­genutzt noch verbraucht.

Welt­weit steigt der Energie­bedarf aufgrund von Bevölkerungs­wachstum, einem immer höheren Lebens­standard und der zu­nehmenden Techni­sierung konti­nuierlich an. Längst ist bekannt, dass fossile Res­sourcen endlich sind und daher ein Um­denken in Richt­ung regene­rativer Energie­quellen not­wendig ist.

Vorteile der Photo­voltaik:

  • Sonne für Strom­produktion nutzen
  • Keine Emis­sionen durch Lärm und Abgase
  • Benötigt keine fos­silen Brenn­stoffe
  • Geringer Wartungs­aufwand
  • Unabhäng­igkeit durch eigenen Strom
  • Lang­fristige Rendite durch Einspeisungs­vergütung
  • Steigert den Wert der Immobilie

Es wird geschätzt, dass die Sonne stündlich ein Viel­faches des Energie­bedarfs der Erde decken könnte. Die Sonne ist somit der ideale Energie­lieferant. Dies gilt auch für eher bewölkte Tage.

Was ist der Unter­schied zu einer Solar­anlage?

Photo­voltaik­anlagen wandeln Sonnen­energie mithilfe von Solar­modulen in Strom (Solarstrom) um, der entweder selbst genutzt oder ins öffentliche Netz ein­gespeist werden kann und als Stromspeicher dient.

Solar­anlagen (Solar­thermie) hingegen, die vor­nehmlich im privaten Bereich genutzt werden und mit solar­thermischen Kollek­toren arbeiten, dienen der Warm­wasser­erzeugung oder der Gebäude­heizung.


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Wie lange hält eine Photo­voltaik­anlage?

Die Solar-Module verlieren mit der Zeit etwas an Leistung (Degradation). Deshalb geben Modul­hersteller eine Leistungs­garantie. 90 % Leistung auf 10 Jahre, 80 % auf 20 Jahre. Eine Photovoltaik­versicherung schützt vor unvorher­sehbaren Schäden und Ertrags­ausfällen.

Das Solar-Batterie-Speicher­system besteht aus ver­schied­enen Kompo­nenten, wieder auf­ladbare Akkus, Wechsel­richter, Lade­regler und Steuer­modul. Hier fehlen noch Langzeit­erfahrungen. Was den Akku angeht, so benötigt ein Haus­halt im Durch­schnitt 250 Lade­zyklen. Die markt­gängigen Lithium-Ionen-Speicher namhafter Qualitätshersteller haben eine Lebens­dauer von 4000 bis 7000 Lade­zyklen und halten, so die Experten­meinung, ca. 20 Jahre.

Modernes Einfamilienhaus mit schwarzer Klinkerfassade und großer Photovoltaikanlage auf dem Schrägdach bei Sonnenschein.

Lohnt sich eine Photovoltaik­anlage mit Strom­speicher?

Inzwischen ist eine Photovoltaik-Anlage mit Strom­speicher Standard für das private Einfamilien­haus geworden, denn mit der immer geringer werdenden Einspeise­vergütung für nicht selbst genutzten Strom, ist es in­zwischen rentabler geworden, den erzeugten Strom zu speichern und selbst zu ver­brauchen.

Mit einer solchen Anlage kann Strom für etwa 10 Cent pro kWh erzeugt werden. Eine Kilowatt­stunde aus dem Strom­netz kostet dagegen etwa 40 Cent pro kWh, Tendenz weiter steigend. Damit hat sich eine Anlage mit Speicher nach etwa 15 Jahren amor­tisiert. Bei einer Energie­preis­erhöhung von nur 2-3 % in den nächsten Jahren schon er­heblich früher.

Sonnenuntergang über einem Feld mit Strommasten und Hochspannungsleitungen, klarer Himmel, Baum rechts im Bild.

Ist ein Strom­speicher nach­rüstbar?

Ein Strom­speicher lässt sich grund­sätzlich nach­rüsten. Hier muss jedoch genau hin­geschaut werden, denn ob dies wirt­schaftlich sinnvoll ist, liegt am Kauf­zeitpunkt der Photovoltaik-Anlage.

  • Vor 2009: lohnt sich die Nach­rüstung eher nicht, weil es zu dem Zeit­punkt noch eine hohe Einspeise­vergütung gab.
  • Ab 2010: Lohnenswert, da sehr hohe Boni für selbstgenutzten Strom gezahlt werden.
  • Ab 2012: Einspeise­vergütung ist so weit gesunken, dass sich ein Speicher für den Eigen­bedarf lohnt.
  • Ab 2014: In den aller­meisten Fällen sinnvoll.

Wie funk­tioniert eine Photo­voltaik­anlage mit Strom­speicher?

Bei einer Photo­voltaik-Anlage wird der ge­wonnene Gleich­strom aus den Solar­zellen an einen Wechsel­richter geleitet, der den Strom in Wechsel­strom um­wandelt. Ein Teil des Stroms wird zur Deckung des Strom­bedarfs ins Haus geleitet und dort von elek­trischen Geräten, die gerade in Betrieb sind, verbraucht. Ein weiterer Teil fließt in den Strom­speicher zur späteren Ver­wendung. Ist der Strom­speicher voll, geht der über­schüssige Strom ins Strom­netz und der Anlagen­betreiber erhält eine Einspeise­vergütung.

Touchscreen von Beijer zeigt Status einer Photovoltaikanlage mit Energieanzeige, Stromspeicher und Verbrauchsdaten.

Solar­pflicht bei Dach­sanierung?

Während die Installation einer Photo­voltaik­anlage im Zuge einer Dach­sanierung in manchen Bundes­ländern bereits verpflichtend um­gesetzt werden muss, besteht in anderen Regionen keine Pflicht für eine Solar­anlage. Grund­lage für diese Regelung ist die EU-Gebäude­effizienz­richtlinie (EPBD) von 2024.

Die Solarpflicht gilt ohne Einschrän­kung bisher für Baden-Württem­berg, Berlin, Bremen, Hamburg, Nieder­sachsen und NRW.

In Bayern und Branden­burg gilt sie für Nicht­wohn­gebäude, ansonsten gilt eine Soll-Vorschrift.

Eingeschränkt gültig ist die Solar­pflicht in Schleswig-Holstein für Neu­bauten, bei Dach­sanierungen von Nicht­wohn­gebäuden und größeren Park­plätzen. In Rhein­land-Pfalz betrifft sie gewerb­liche und öffentl­iche Gebäude und in Hessen gilt sie nur für landes­eigene Gebäude und Par­kplätze.

Keine Solarpflicht besteht bisher für Mecklen­burg-Vor­pommern, Saar­land, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Solardachpflicht in NRW ab 2026

Die gesetz­liche Solarpflicht, die Nordrhein-Westfalen schritt­weise für verschiedene Gebäude­typen einführt, sind in der Landes­bau­ordnung Nord­rhein-West­falen (BauO NRW) - speziell in § 42a festgelegt.

In NRW müssen Neubauten ab 2025 und ab 2026 auch Dach­sanierungen von Bestands­gebäuden mit einer Photo­voltaik­anlage aus­gestattet werden, sofern das Dach nicht voll­ständig nach Norden aus­gerichtet ist.

Bei Neu­bauten muss die Mindest­größe der Solar­anlage 30 % der gesamten Dachf­läche betragen, bei Bestands­gebäuden 30 % der geeigneten Dachfläche.

Die Pflicht entfällt, wenn sich die Dach­fläche nicht für eine Instal­lation mit PV-Anlage eignet, wenn diese nicht wirtschaftlich ist oder der Denk­malschutz dagegen spricht.

Gebäude mit weniger als 50 m² Nutz­fläche oder einem Glasdach bilden eine Aus­nahme der Solardach­pflicht.


Wie wird die Photo­voltaik­anlage montiert?

Solar­module lassen sich auf ver­schiedene Arten mon­tieren. Dabei werden die einzel­nen Module im Montage­system ein­gesetzt, ausgerichtet und fixiert. Unter­schieden wird zwischen Warm- und Kalt­fassade: Bei der Kalt­fassade werden die Module nach­träglich mon­tiert, bei der Warm­fassade bereits in der Bau­phase inte­griert. Die gängigsten Montage­arten sind die Aufdach- und Indach­montage.

Für die Aufdach­montage sind fast alle Dach­typen geeignet. Be­sonders bei der Nach­rüstung einer Photo­voltaik­anlage erfreut sich diese Montage­art allge­meiner Beliebt­heit, da sie schnell möglich ist und im Regel­fall bei der Nach­rüstung günsti­ger ausfällt. Bei der Aufdach­montage bleibt das Dach un­ver­ändert, sodass beim Schrä­gdach die Ziegel unter dem Modul er­halten bleiben.

Mehrere Photovoltaikmodule auf einem Schrägdach, glänzend in der Sonne, zur umweltfreundlichen Stromerzeugung.

Bei der Indach­montage werden die Module bündig in das Dach ein­gesetzt und damit die Dach­ziegel ersetzt. Diese Montage­art besticht durch ihre Optik und setzt moderne Akzente.
Einsetz­bar bei allen gängigen Dach­arten mit Aus­nahme des Flach­dachs, bei dem ein Gestell benötigt wird, welches die Auswahl des opt­imalen Neigungs­winkels er­möglicht.

Dach mit integrierten Photovoltaikmodulen zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie, moderne Indachmontage.

Was muss bei einer Photo­voltaik­anlage be­dacht werden?

Beachten Sie immer die durch­schnitt­lichen Sonnen­stunden in Ihrer Region und die Aus­richtung der ge­planten Photo­voltaik­fläche, um vorab eine real­istische Rentabilitäts­rechnung durch­führen zu können.

Grund­sätzlich ist der Wartungs­aufwand bei PV-Modulen sehr gering. Trotzdem sollten in regel­mäßigen Wartungs­intervallen Module, Ver­kabel­ungen und Leit­ungen über­prüft werden. Zudem sollte nach Hagel oder Sturm stets eine Sicht­kontrolle erfolgen. Auch ist eine Ver­sicher­ung der Anlage sinnvoll.

Mann mit nachdenklichem Gesichtsausdruck, trägt weißes Hemd, hält Hand ans Kinn, weißer Hintergrund.

Wie viel kostet eine Photo­voltaik­anlage?

Die Kosten für eine Photo­voltaik­anlage mit oder ohne Strom­speicher hängt von vielen Fak­toren ab. Der Bedarf wird individu­ell ermittelt und die Eigen­schaften des Ge­bäudes mit ein­bezogen. Dabei spielen die Größe und Aus­richtung des Daches, die Dach­neigung und der Platz­bedarf für eine ent­sprechende Anlage im Keller oder Haus­wirtschafts­raum eine Rolle.

Sie inter­essieren sich für eine Photo­voltaik­anlage? Dann erstellen wir Ihnen gern ein unverbind­liches Angebot.

Hand legt eine Münze in ein weißes Sparschwein, Symbol für Sparen und Investition in Photovoltaikanlagen.

Gibt es Förder­ungen und Zu­schüs­se für eine Photo­voltaik­anlage?

Die Anschaffung und Nutzung einer umwelt­freund­lichen Anlage für Solar­strom kann mit staat­lichen Mitteln gefördert werden.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist das zentrale Förder­instrument für die Strom­erzeugung aus Regenera­tiven Energien. Ziel ist, den Anteil erneuer­barer Energien an der Strom­versorgung bis 2050 auf min­destens 80 % zu erhöhen. Das EEG garantiert Ihnen als Anlagen­betreiber die Ab­nahme Ihres Stroms zu fest­gelegten Preisen. Die Ver­gütung wird für einen Zeitraum von 20 Jahren gewährt. Ist Ihre Anlage gut geplant und wird optimal betrieben, sichert das EEG so ihre Re­finanzier­ung plus an­gemes­sener Rendite.

Die KfW fördert eine In­vestition in Photo­voltaik­anlagen unter bestim­mten Um­ständen mit einem äußerst zins­günstigen Kredit.

Außerdem haben Sie mit einer Photo­voltaik­anlage die Möglich­keit, Strom ins allgemeine Strom­netz ein­zu­speisen. Informieren Sie sich bei der Bundesnetzagentur.

Zusätzlich empfehlen wir, Ihre Daten in die Förder­daten­bank des Bundes­ministeriums BMWi ein­zugeben. Dort werden Ihnen dann alle pas­senden Förder­programme aus­gegeben. Auch die Förder­program­me der ein­zelnen Bundes­länder werden dabei berück­sichtigt.


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